16. Dez 2021

Arcowin

Stärkung der Zusammenarbeit in der Zucht, Beendigung des Fusionsprozesses

Führende Zuchtunternehmen in Europa haben intensiv die Synergien einer Kooperation untersucht. Diese, einschließlich der Absicht, die Unternehmen zu fusionieren, hat Synergien aufgezeigt, die jedoch in der jetzigen Situation im Sinne der Mitglieder und Kunden nicht vollständig zu nutzen sind. Daher wurde beschlossen, den Fusionsprozess zu beenden.

 

Am 16. Dezember 2021 haben die Eigentümer von Evolution in Frankreich, MASTERRIND in Deutschland und VikingGenetics (im Besitz von Faba, Växa und VikingDanmark) in den nordischen Ländern beschlossen, den Prozess der Fusion der drei Unternehmen Evolution, MASTERRIND und VikingGenetics einzustellen.

Am 1. Dezember 2020 gaben die drei Unternehmen Evolution, MASTERRIND und VikingGenetics die Gründung der neuen Genossenschaft Arcowin ab dem 1. Januar 2021 bekannt. Arcowin wurde gegründet, um Milchrinder- und Fleischrinderzuchtprogramme von Evolution, MASTERRIND und VikingGenetics zu unterstützen, mit dem Hauptziel, ihre jeweiligen genetischen Ressourcen zu nutzen und Forschungs- und Entwicklungskooperationen zu starten. Im Dezember 2020 einigten sich die drei Unternehmen darauf, weitere Synergien der Zusammenarbeit zu untersuchen. Basierend auf einer ersten Analyse der Synergien, gab der Vorstand der Genossenschaften im April 2021 die Absicht bekannt, Aktivitäten in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Zucht, Produktion sowie internationaler Vertrieb und Marketing zusammenführen zu wollen.

Am 16. Dezember 2021 kamen das Management und der Vorstand von Arcowin zu dem Schluss, dass durch die Fusion der Unternehmen bzw. von Teilen der Unternehmen kein Mehrwert geschaffen werden kann. Dies ist auf rechtliche und technische Probleme zurückzuführen, die dazu geführt haben, dass die angestrebte mögliche Struktur für die Mitglieder nicht vorteilhaft wäre.

“Die Fusion der drei Unternehmen sollte Vorteile für unsere Mitglieder und weltweiten Kunden bringen. Dieses ist aufgrund der rechtlichen Rahmenbedingungen nicht möglich. Deshalb wurde die Entscheidung getroffen, die Fusion zu stoppen“, sagt Jörg Stubbemann, Vorsitzender des Aufsichtsrates der MASTERRIND GmbH.

Die drei Partner werden weiterhin an gemeinsamen Zuchtprogrammen und in Forschungs- und Entwicklungsprojekten arbeiten. Dabei agiert jedes Unternehmen eigenständig. Die Arbeit wird fortgesetzt, um den nachhaltigsten und höchstmöglichen genetischen Fortschritt verschiedener Rassen zu gewährleisten, zum größten Nutzen der Mitglieder und weltweiten Kunden.

 

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