Lotta und Laura holen sich die Titel

In der ersten jungen Klasse erstritt sich Laura Eikhoff (MAR-VER) den 1c-Platz. Zunächst noch auf 1d laufend, konnte sie sich dank besserem Aufstellens noch eine  Platz vorarbeiten. In der darauffolgenden Klasse fand sich Greta Annen (MAR-WEU) ebnfalls auf 1c wieder. Ihr Rind zeigte sich an diesem Tag etwas nervös, was sie dank guter Arbeit am Tier gut ausgleichen konnte.

In Klasse 3 feuerten wir gleich zwei Jungzüchter der MASTERRIND an: Franz Robken (MAR-WEU) und Antonia Mahn (MAR-VER). Antonia verschlug ihr Pech beim Aufstellen auf den 1d-Platz, Franz arbeitete sich noch auf 1e vor.

Charlotte Meyer (MAR-WEU) und Lotta Kastens (MAR-VER) gaben maßgeblich den Ton in Klasse 4 an. In einem engen Kopf-an-Kopf-Rennen entschied Lotta Kastens schließlich das Rennen um 1a für sich. Sie stellte ihr Rind perfekt auf, war von Beginn an sehr ruhig und machte alles klasse. Die ersten Freudentränen ließen nicht lange auf sich warten.
Charlotte startete etwas schnell in die Klasse und war zunächst langsamer im Aufstellen, konnte sich dann aber enorm steigern und präsentierte sich gewohnt professionell.

In einer starken Klasse 5, bei der alle nahezu auf dem gleichen Niveau liefen, profilierte sich Paula Drieling (MAR-WEU) auf 1b mit ihrem nicht ganz leicht zu handhabenden Rind als stetige bemühte Vorführerin, so die Richtentscheidung von Alves. Lena Ritz (MAR-VER) platzierte sich auf 1c. Nur Nuancen, wie in diesem Fall der zu groß gelassene Abstand zum Vodermann, machen auf Bundesebene oft den Unterschied.

Die letzte Klasse der jungen Vorführer wurde von einer sehr professionell agierenden Swantje Lambers (MAR-WEU) bestimmt. Als klare Spitze fiel sie besonders durch ihr perfektes Tempo auf. Rouven Kumlehn (MAR-VER) sicherte sich den 1c-Platz und verpasste den Einzug ins Finale damit nur ganz knapp.

Schon starteten die älteren Jungzüchter. In Klasse 7 zeigte Tessa Heithaus (MAR-WEU), dass sie zum Gewinnen hergekommen war. Zügig und korrekt reagiert sie auf jede Anweisung dere Richterin, ohne dabei nur einmal ihre natürliche Armhaltung oder ihr leichtes Lächeln im Gesicht aufzugeben. Mathilde Schule (MAR-VER) war mit Elan dabei und sicherte sich den 1c Platz.

In Klasse 8 waren es einmal mehr Kleinigkeiten, die den Ausschlag gaben. Mit viel Ruhe und einer super Kontrolle über ihr Rind überzeugte Inken Fro Schwarze (MAR-VER) und stand schlussendlich auf 1b. Direkt dahinter platzierte sich Jette-Marie Silies auf 1c (MAR-WEU).

Souverän führte Clemens Kumlehn (MAR-VER) seine Klasse 9 an. Durch viel Ruhe und einer Überlgenheit im Vorführen, die sich durch die gesamte Performace zog, nahm er die Richterin für sich ein.

Zügig und kompetent stellte Justin Zimmermann (MAR-VER) sein Rind in Klasse 10 auf und sicherte sich so 1b. Johanna Schwarte (MAR-WEU) platzierte sich auf 1d.

In Klasse 11 sicherten sich usnere Jungzüchter zwei Plätze im Mittelfeld. Michelle Ehlen (MAR-VER) auf 1d und Henrik Weverschen (MAR-WEU) auf 1g.

Mit der letzten Klasse der älteren Jungzüchter ließ sich eine an Souveränität kaum zu überbietende Laura Busse (MAR-WEU) die Butter nicht vom Brot nehmen und zeigte sich als sehr starke Spitze der Klasse. Mit Leichtigkeit führte sie ihr Rind und nahm den 1a-Platz ein.

In der Siegerauswahl alt nahmen aus dem MASTERRIND-Gebiet Tessa Heihaus, Inken Fro Schwarze, Clemens Kumlehn, Justin Zimmermann und Laura Busse teil. Die Spannung war so groß, man hätte eine Stecknadel in der Halle fallen hören können. Nach einem nochmaligen Tiertausch wählte Richterin Stephanie Alves ihre Favoritinnen für die Endlinie aus. Laura, Tessa und Inken schafften auch diese Hürde.
„Es war immer ein kleiner Traum von mir, den deutschen Bundesjungzüchterwettbewerb zu richten“, gestand Alves in ihren abschließenden Worten. Und unter dem tosenden Applaus der Zuschauer wählte sie sogleich die Siegerin Amke Ippen (Vost) aus, doch hielt dann auf Laura Busse zu und gab ihr eine herzliche Umarmung als Reservesiegerin. Was für ein krönender Abschluss zum altersbedingten Abschluss der Jungzüchterkarriere Lauras! Die Bierdusche, die Umarmungen, die Freudentränen – all das folgte als ein einzeiger großer Siegestaumel. Honorable Mention wurde Laura Köster (RUW).

Später folgt noch die Preisverleihung für die Gesamtsieger.