Mit Schermaschine und Kamm im Anschlag

Der erste Tag des Jungzüchter-Triathlons, in diesem Jahr der 27. April 2024, steht ganz im Zeichen des Fittingwettbewerbs und des darauffolgenden, abendlichen MASTER-TYP-Cups. Während der Fittingwettbewerb ein Teil des Triathlons ist, ist der MASTER-TYP-CUP en eigeneständiger Wettbewerb, der den jungen Züchtern eine ergänzende Möglichkeit bietet, ihr Händchen für das Züchten exterieurstarker Tiere zu beweisen.

Doch von vorne: Bereits am Vormittag wurde unter dem kundigen Blick der Preisrichterin Stephanie Alves aus der Schweiz der Fittingwettbewerb der jüngsten Teilnehmer eingeläutet und so machten sich 9 Kinder und Jugendliche entweder als Zweiteams oder allein ans Werk, ihre Jungrinder in der vorgegebenen Zeit möglichst akkurat zu scheren, zu föhnen und zu stylen. Das Ziel ist, das Tier perfekt für einen Vorführwettbewerb zu scheren und zu Fitten, seine Schwächen geschickt zu verbergen und seine Vorzüge möglichst gut herauszuarbeiten.

Insgesamt nahmen 29 Jungzüchterinnen und Jungzüchter in drei Altersklassen an diesem Teil des Triathlons teil; die Ergebnissverkündung würde aber erst am Sonntag, 28.4., erfolgen, da es in die Gesamtnote aus Fitten, Rangieren und natürlich der Königsdisziplin, dem Vorführen, einfließen würde.

Ab 18.00 Uhr ging es schließlich beim MASTER-TYP-CUP rund. In zehn Klassen und zwei Alterskategorien wurde eine ganze Reihe an sehr gut vorbereiteten Jungrindern und Rinder gezeigt, die sicherlich das hohe Zuchtniveau und Engagement der Betriebe im Einzugsgebiet der MASTERRIND widerspiegeln.

Richter beim Typ Cup war Oliver Buchs, dem oft nicht ganz einfache Aufgabe zu fiel zu entscheiden, welches der ihm vorgestellten Tiere in den Altersklassen „bis 1 Jahr“ und „ab 1 Jahr“ die beste war.

In der jungen Alterskategorie setzte sich Loh An Holsteins aus Emsbüren souverän mit ihrem Jungrind Mia Julia als Siegertier vor der Reserve Wo Disco Pogo, einer Patrizio-Tochter der Wortmann KG in Beppen, durch. Die Honorable Mention ging für „Melissa“ an die Derboven GbR aus Warpe.

Bei den älteren Rindern bestimmte einmal mehr ein Rind den Ring, dass u.a. aus der Zucht der Loh An Holsteins GbR stammt. Dieses Mal waren jedoch auch noch MO Holsteins und Holstein Bossler Limpach als Mitbesitzer von der Partie und freuten sich über den Sieg von HBL Marylle. Ihr folgte auf dem Reservesieg „Fantasy“ vom Betrieb Kumlehn aus Holzminden. Die Honorable Mention ging für WHI Rihanna an die Weinberg GbR aus Isterberg.

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