Schautyp
Fokusthema Februar
Jeder, der schon mal bei der Schau der Besten oder einer anderen hochkarätigen Schau war weiß, es gibt Kühe, die lassen das Herz ein kleines bisschen höherschlagen. Und man muss auch kein Schau-Fan oder -züchter sein, um sich dann bei dem Gedanken zu ertappen: “Von diesem Typ Kuh hätte ich auch gerne zehn im Stall”.
Hier kommen die SYNETICS-Bullen ins Spiel! Denn die gute Nachricht ist, man kann Vererber aus dem Schautyp-Segment ganz hervorragend einsetzen, um die Fundaments-, Euter- und Exterieurqualität der eigenen Herde zu verbessern, auch wenn man kein Schaubeschicker ist.
Denn dieser Typ Kuh, der auf einer Schau bevorzugt vorgestellt wird, verkörpert viele Vorteile, die auch in der modernen Milchrinderhaltung gewünscht werden. Sehen wir uns das doch mal im Detail an.
Was sind die vier am häufigsten in Richterbewertungen genannten Vorteile derjenigen Tiere, die vorne platziert werden?
Aussage eines Richters | Bedeutung im Stall |
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Klare Fundamente, mit gut eingeschienten Beinen und flüssiger Bewegung. | Welcher Landwirt möchte bei seinen Kühen keine guten Fundamente sehen? Die Kühe müssen sich gut bewegen können, um ihren Bedürfnissen im Stall und auf der Weide nachzukommen. Der Gang zum Futtertisch, zum Melken und das Aufstehen und Ablegen in der Box sollen leichtfallen. |
Eine weite, offene Rippe. | Viel Platz im Brustraum ist ideal, um dem Herz des Tieres ausreichen Kapazität für die tägliche Arbeit zu geben. Das Herz einer Kuh schlägt 55-80 Mal pro Minute und muss für 1 Liter Milch bis zu 500 L Blut durch das Euter pumpen. Auch ist viel Platz im Rippenbereich vorteilig für eine hohe Futteraufnahme. |
Eine milchtypische Kuh, „dairy“, mit harmonischen Übergängen und viel Kapazität. (Oft fällt auch der Begriff „Power house“). | Zur Erzeugung von Milch haben sich milchtypische Rassen, wie bspw. Holsteins oder Red Holsteins, bewährt. Sie schaffen es, aus verhältnismäßig wenig Futter, viel Milch zu erzeugen. Dafür ist ihre Mastleistung geringer als bei Zweinutzungs- oder Fleischrassen. Die eher schärfer gezeichneten Umrisse, die Feingliedrigkeit bei harmonischen Übergängen sind offensichtliche Anzeichen für eine Kuh, die eher für die Erzeugung von Milch geeignet ist. Dennoch sollen sie gesund sein und viel Kapazität aufweisen, um langlebig zu sein und im Stall in der Herde gut zurechtkommen. |
Ein festes und breites Euter, hoch aufgehängt, gut beadert, mit perfekter Strichstellung und -länge sowie einem festen Übergang des Vordereuters in die Bauchdecke. | Jeder Milcherzeuger weiß um die Dringlichkeit von sehr guten Eutern bei den Kühen. Ein Euter muss gesund sein, am liebsten alle links genannten Eigenschaften aufweisen und somit das perfekte Fundament für ein langes, unkompliziertes und gesundes Kuhleben sein. Die reiche Beaderung ist notwendig für den ausreichend Blutfluss zur Gesunderhaltung und Milchbildung. |
Allein wenn man nur vier der gewünschten Kriterien für eine Schaukuh aufschlüsselt, fällt auf, dass diese auch in der modernen Zucht extrem aktuell sind.
Haben Sie schon über den Einsatz von Schautyp-Bullen in Ihrer Herde nachgedacht?
Ob Sie nun Schaubeschicker sind oder nicht, diese Bullen werde Ihnen helfen, Ihre Herde hinsichtlich der Fundaments-, Euter- und Exterieur-Qualität voranzubringen.
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